2012 haben wir von ver.di in Potsdam eine tolle Kampagne gestaltet. Das bis heute wichtige Thema einer Reichensteuer oder Vermögensabgabe oder wie man das seit vielen Jahren auch immer nennt, haben wir spielerisch als Straßentheater in der Landeshauptstadt dargeboten. Das "Drehbuch" habe ich selbst geschrieben, die ganzen Kostüme und die Ausstattung haben wir aus dem Fundus der DEFA-Studios in Berlin-Adlershof ausgeliehen. Die "Schauspieler" waren haupt- und ehrenamtliche Gewerkschafter aus meinem damaligen Bezirk. 

 

Schönes Video, seht es euch an.

Die Story

Reiche ziehen durch die Stadt, trinken Champagner für 20.000 EURO die Flasche, echauffieren sich, dass die Politik über eine Reichensteuer nachdenkt. Die Demonstration der Reichen, die von Heini Herzog Nassauer angeführt wird, wird durch den Polizeiwachtmeister Anton Schnürschuh geschützt. Arme Leute laufen der Demonstration putzend hinterher. Schließlich werden die Reichen von Gewerkschaftern gestoppt. Bundestag, Landtag und auch der Ministerpräsident von Brandenburg erklären, dass nun „umfairteilt“ wird und die Reichen müssen die Geldscheine rausrücken. Aber sie haben ein Einsehen, dass sie etwas von ihrem Reichtum abgeben müssen und am Ende ist „die Ode an die Freude“.